Heute steigt im Heidebodenstadion (19 Uhr) gegen den Wiener Sportklub schon der Auftakt zur Rückrunde in der heißesten Liga Österreichs. Die vorgezogene Runde ist für die Parndorfer schon ein bisschen richtungsweisend. Denn sollte die Slezak-Elf keine drei Punkte einfahren, dann wird man wohl den Titel heuer abhaken können…


Die Bilanz von Parndorfs Neo-Trainer Richard Slezak kann sich sehen lassen. In den bisherigen drei Spielen unter der Regie des Slowaken gab es für die Parndorfer zwei Siege (Neuberg, Admira Amateure) und ein Remis (Vienna). Im heutigen Spiel gegen den Wiener Sportklub sollte allerdings wieder ein voller Erfolg her. Denn die Parndorfer liegen mit 24 Zählern nach der Herbstmeisterschaft auf dem vierten Tabellenplatz. Allerdings beträgt der Rückstand auf Winterkönig Ritzing schon stolze zehn Punkte. Sollte man gegen den Wiener Sportklub eben nicht gewinnen und drei Punkte holen, so ist wohl der Titelzug endgültig abgefahren. Sportdirektor Andreas Hackstock hat vor dem Spiel gegen die Vienna das Ziel der Parndorfer klar definiert – ein Platz unter den ersten Fünf wollen Kapitän Roman Kummerer & Co. erreichen. Die Erinnerungen an den Sportklub sind auch nicht schlecht, denn das Hinspiel im Sommer konnten die Parndorf durch einen Treffer von Gerhard Karner knapp aber doch mit 1:0 gewinnen. „Wenn wir dort weiter machen, wo wir zuletzt aufgehört haben, dann kann ich mir sehr gut drei Punkte gegen den Sportklub vorstellen. Dazu muss aber jeder Spieler noch einmal in seine Fußballerkiste greifen und alles aus sich raus holen für das letzte Meisterschaftsspiel dieses Jahres“, meint der zuletzt stark spielende Christian Thonhofer. Ein weiterer Vorteil der Parndorfer könnte die Auswärtsschwäche der Dornbacher sein. Die Truppe von Neo-Trainer Johannes Uhlig konnte erst zwei von acht Spielen auf fremden Terrain für sich entscheiden. Die Parndorfer hingegen konnten in ihren bisherigen sieben Heimspielen 13 Punkte einfahren. Vielleicht sind es Ende des Jahres ja 16 Zähler.