Nichts wurde es aus dem erhofften Heimsieg der Parndorfer gegen Tabellenschlusslicht Vienna. Die Hafner-Elf verschlief die erste Hälfte komplett und ging am Ende mit einer 0:1-Niederlage vom Feld. "Eine Absolute Frechheit", polterte Parndorfs Trainer Paul Hafner nach dem Spiel, "das war ein klarer Elfer und im Gegenzug bekommt man so ein Tor." Viel geändert hat sich an der Ausgangsposition für die Parndorfer allerdings nicht, da auch die Konkurrenten nicht voll gewinnen konnten.
In der ersten Halbzeit präsentierten sich Parndorf und die Vienna nicht gerade von ihrer Schokoladenseite. Zu viele Fehler kaum schöne Aktionen und auch die Torchancen waren Mangelware. Die Vienna hatte zwar mehr Spielanteile, doch auch bei den Wienern kam nichts Nennenswertes dabei heraus.
Nach dem Seitenwechsel wachten die Parndorfer aber auf und kamen auch zu Chancen. In der 59. Minute gab es dann den ersten Aufreger. Tomas Horvath im Laufduell mit Vienna Krisch wird zurückgehalten im Strafraum - doch statt Elfmeter gibt es wegen einer Schwalbe die gelbe Karte für den Parndorfer Angreifer. Nur 60 Sekunden später reagierte Goalie Kuru bei einem Lebedev-Kopfball sensationell und hielt das 0:0 fest.
Dann ging es Schlag auf Schlag: Freistoß von Michi Koller der kann nur kurz abgewehrt werden und der Nachschuss von Thomas Jusits zu Zentral auf Vienna-Keeper Mandl. Dan wieder die Parndorfer. Weiter Ball auf Horvath, dieser lässt für Marosi abtropfen und der Slowake trifft den Ball nicht richtig und vergibt diese tolle Möglichkeit zur Führung. Dann war wieder Tomas Horvath im Mittelpunkt des Geschehen, doch seinen Schuss konnte Ex-Teamtormann Mandl mit einem sensationellen Reflex halten.
In der 89. Minute dann helle Aufregung im Vienna-Strafraum. Markic bedient Horvath diesem wird von Strapajevic der Fuß weggezogen - Schiri Heiß pfiff nicht und im Konter machte Marco Miesenböck für die Vienna den 1:0-Siegestreffer. Ganz bitter für Die Parndorfer. So knapp liegen Sieg und Niederlage zusammen. Nach dem Schlusspfiff waren Trainer Paul Hafner & Co. kaum mehr zu beruhigen. Die Nerven im Abstiegskampf sind eben sehr gespannt …