DSC 0682Wieder war es ein frühes Tor, welches die Parndorfer auf die Siegerstrasse brachte. Gegen Schwechat gelang Milan Jankovic mit einem abgefälschten Schuss nach nur zehn Minuten bereits das 1:0. "Schoko" Jailson stellte noch vor der Pause auf 2:0. Negativer Höhepunkt war sicherlich die gelb-rote Karte von Mittelfeldmotor Sascha Mauerhofer.

Den ersten Höhepunkt hat das Spiel schon vor dem Anpfiff. Thomas Hirsch wird für 250. Ostliga-Spiele für Schwechat geehrt. Glogowatz, Palalic und Freiberger haben schon in den ersten fünf Minuten die Gelegenheit, das Jubiläumsspiel ihres Kapitäns erfolgreich zu gestalten. In der zweiten Minute kann Parndorf-Goalie Petermann einen Stanglpass von Glogowatz gerade noch abfangen, bevor Freiberger einnetzen kann. Nur wenige Augenblicke später eine nahezu idente Szene: Dieses Mal enteilt Palalic auf der linken Außenbahn und setzt ebenfalls einen Stanglpass auf Freiberger. Dieser gerät aber viel zu steil - unmöglich zu erreichen für den SVS-Stürmer.

Statt möglicherweise schon 2:0 für die Braustädter, kann Parndorf nach zehn Minuten über den Führungstreffer jubeln. Jankovic zieht aus 20 Metern ab, Kafka fälscht den Ball unglücklich ab, sodass das Spielgerät in hohem Bogen genau im Kreuzeck einschlägt - 0:1. Damit wird Schwechat ein herber Dämpfer versetzt. Der Anfangselan ist dahin, Parndorf hat das Spiel im Griff.

In der 20. Minute hätte ein weiterer Kunstschuss beinahe für den nächsten Treffer gesorgt. Wemmer zirkelt den Ball von der Strafraumgrenze auf das lange Eck und trifft dabei nur die Stange. Auf der Gegenseite gibt es nach einer halben Stunde Elfmeter-Alarm. Es kommt zum Kontakt zwischen Glogowatz und Gangl, der Schwechater geht zu Boden. Der Pfiff von Schiedsrichter Katona bleibt aus. Aufgrund der Bilder von ostliga.tv dürfte der Unparteiische mit seiner Entscheidung richtig gelegen sein. Pfeift er aber, kann sich Parndorf auch nicht beschweren.

Schwechat erfängt sich allmählich und hat durch Freiberger eine Ausgleichschance. Allein auf weiter Flur muss er im Alleingang in den Strafraum eindringen und kann gerade noch vor dem Torschuss vom Ball getrennt werden (33.).

Parndorf bleibt unter dem Strich aber viel gefährlicher und kommt zur nächsten großen Chance. Nach Flanke von Wemmer fabriziert SVS-Kapitän Hirsch einen Kopfballquerschläger auf Chlup. Der steht am Fünfer vor dem leeren Tor, wird von diesem Geschenk aber überrascht und setzt den Ball per Kopf klar drüber (35.). Drei Minuten später ist es dann aber soweit: Maßflanke von Jankovic, Jailson kann sich gegen Niefergall behaupten und köpfelt trocken zum 2:0 für Parndorf ein. Das ist die Vorentscheidung in diesem Spiel.

Das mit diesem Stand nach 45 Minuten die Seiten gewechselt werden liegt mitunter auch daran, dass Schiedsrichter Katona ein Elferfoul von Kummerer an Palalic übersehen hat. Bei einem Kopfballduell im Strafraum landet der Ellbogen des Parndorfers am Hinterkopf des SVS-Stürmers. Hier hätte ein Pfiff ertönen können bzw. müssen.

War Schwechat in Hälfte eins jederzeit für einen Treffer gut, hat man danach nicht mehr das Gefühl als könnten die Rannersdorfer das Spiel noch drehen. Erst nach einer Stunde wird es das nächste Mal interessant. Markus kommt nach Zuckerpass von Wemmer im Strafraum zum Schuss und verfehlt nur knapp.
Die schönste Aktion des Spiels geht ebenfalls auf das Konto der Burgenländer und hätte sich ein Tor verdient. Jailson setzt sich auf der Außenbahn gegen zwei Schwechater durch und spielt auf den freistehenden Jankovic. Der wiederum zirkelt eine Maßflanke in den Strafraum und Wemmer segelt mit einem Flugkopfball-Versuch knapp am Spielgerät vorbei.

Viel mehr hat sich nach der Pause dann auch fast nicht mehr getan. Negativer Höhepunkt ist die Gelb-Rote Karte für Parndorfs Mauerhofer. Ein Geschenk von Schiedsrichter Kantona, denn hätte der Ellbogencheck (mit Anlauf) sein Ziel - der Kopf von Niefergall - getroffen, hätte das Böse enden können.

Fazit:
Ein verdienter Sieg für Parndorf, eine unnötige Niederlage für Schwechat. Die Burgenländer bleiben somit an SV Horn und den Rapid Amateuren dran. Da bahnt sich ein Dreikampf um den Meistertitel an.
Schwechat kann die ersten drei Spiele im Frühjahr nur einen Punkt einfahren. "Wir müssen jetzt aufpassen", ist sich Trainer Michael Keller bewusst, dass jetzt bald der erste Sieg eingefahren werden muss.
QUELLE: ostliga.at/Schladi

Spielankünder Kampfmannschaft

Burgenlandliga 2023/24
Datum Freitag, 29. März 2024 Beginn 19:30
SC/ESV Parndorf 1919
SC/ESV Parndorf 1919
Halbturn
Halbturn
-vs-

Spielankünder Parndorf Res

Burgenlandliga Res 2023/24
Datum Freitag, 29. März 2024 Beginn 17:30
SC/ESV Parndorf Reserve
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Halbturn Reserve
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-vs-

Kurz notiert...

... keine Spieler haben in den nächsten 2 Tagen Geburtstag!
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